ILA findet wegen Corona-Pandemie dieses Jahr digital statt
Alle zwei Jahre trifft sich alles, was in der Luft- und Raumfahrtindustrie Rang und Namen hat, zur ILA in Berlin. Doch auch die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung - seit geraumer Zeit offiziell ILA Berlin Air Show - musste der weltweiten Corona-Pandemie weichen, bereits vor einigen Wochen wurde eines der wichtigsten Branchen-Events abgesagt. Zumindest, was die physische Präsenzveranstaltung angeht. Denn unter dem Namen "ILA goes Digital" haben die Veranstalter aus der Not eine Tugend gemacht und veranstalten ab morgen die nach eigenen Angaben weltweit erste digitale Luft- und Raumfahrtmesse.
Von Jan Schönberg
Damit wollen die Macher der seit 1912 ausgetragenen Messe einmal mehr den eigenen Anspruch „Innovation and Leadership in Aerospace“ (kurz: ILA) untermauern. So können ab morgen und bis Ende Juli immer mittwochs neue digitale Inhalte auf der ILA Goes Digital-Website (www.ila-berlin.de/de/ila-goes-digital) abgerufen werden. Dabei sollen vor allem die Kernthemen Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelpunkt stehen, aber auch der Bereich unbemannter Flugsysteme (UAS) – einer von sechs für die ILA 2020 ursprünglich geplanten Themenschwerpunkte – dürfte durchaus abgebildet werden. Interviews mit Branchenexperten, Webinare oder Präsentationen von technologischen Innovationen sollen dafür sorgen, dass die ILA auch in Covid-19-Zeiten ihrem Ruf als wichtige Leistungsschau der globalen Luft- und Raumfahrtindustrie gerecht wird.
Foto: Messe Berlin GmbH