Rosenbauer stellt Roboterfahrzeug für Rettungskräfte vor
Unbemannte Systeme können überall da wertvolle Dienste leisten, wo Menschen an ihre physischen Grenzen stoßen. Neben der Luftaufklärung sind das vor allem Einsätze in schwer zugänglichen, beengten oder einsturzgefährdeten Arealen sowie in toxischen Umgebungen. Daher engagiert sich beispielsweise der österreichische Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer seit einer Weile intensiv darum, entsprechende Hilfsmittel für Rettungskräfte zu entwickeln oder deren Einbindung in Einsatzszenarien zu erleichtern.
Von Jan Schönberg
Im Frühjahr gab der Konzern eine strategische Partnerschaft mit DJI bekannt (wir berichteten in Drones-Ausgabe 3/2020), mit dem RTE Robot stellte Rosenbauer nun ein eigenes Roboterfahrzeug vor. Das kettengetriebene, ferngesteuerte Fahrzeug ist modular konzipiert. Auf das Basisfahrzeug lassen sich per Schnellkupplungssystem verschiedene Payloads laden, beispielsweise Löschmonitore oder eben auch Kameras und andere Sensoren zur Lageaufklärung. Bei einem Eigengewicht von 350 Kilogramm beträgt die Nutzlast bis zu 650 Kilogramm, die wechselbaren Aufbauten können maximale Abmessungen im Normmaß einer Europalette (1.200 x 800 Millimeter) haben.
Foto: Rosenbauer