Windhorse Enterprise und die Idee einer essbaren Drohne
Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht von einer Naturkatastrophe oder einem neuen Konflikt in irgendeinem Teil der Welt berichtet wird. Den betroffenen Menschen schnell zu helfen ist meistens aufgrund logistischer Probleme recht schwierig. Mit jedem Tag ohne Hilfsgüter vergrößert sich ihr Leid. Abhilfe soll hier die Pouncer Drone schaffen, die mit Hilfsgütern beladen GPS-gestützt ihre Ziele anfliegt und in zukünftig zusätzlich sogar aus essbaren Materialien bestehen soll.
Von Tobias Meints
Jedes Jahr werden weltweit tausende Menschen Opfer von Naturkatastrophen aller Art. Allein im Jahr 2015 waren es 376 gemeldete Ereignisse, von denen 110,3 Millionen Menschen betroffen waren und bei denen 22.765 ums Leben kamen. Dabei entstanden Schäden in Höhe von 70,3 Milliarden US-Dollar. Hinter dieser nüchternen Statistik, erhoben vom Centre for Research on the Epidemiology of Desaster – kurz CRED – in der Katholischen Universität in Louvain, Belgien, verbergen sich viele individuelle Schicksale und menschliche Tragödien. Doch wie kann man Opfern von Naturkatastrophen schnell Hilfe leisten, auch wenn die betroffenen Regionen schwer oder gar nicht auf dem Landweg zu erreichen sind? Diese Frage stellten sich die Gründer des Start-ups Windhorse Enterprise. Das Ergebnis ihrer Überlegungen trägt den Namen Pouncer und ist eine mit Notfallrationen befüllbare Nurflügel-Drohne. Das Hilfspaket der besonderen Art wird von einem Frachtflugzeug – zum Beispiel einer Hercules-Transportmaschine – aus gestartet und fliegt GPS-gestützt ihr zuvor programmiertes Zielgebiet an. Je nach Einsatzgebiet erreicht die Pouncer es im Gleitflug oder schwebend an einem Ballon. Für Kurzstrecken ist zudem eine mit Antrieb versehene Drohne geplant, die mittels Katapult gestartet wird.
Den kompletten Artikel können Sie in der Ausgabe 04/2017 von DRONES lesen. Diese können Sie in der App von DRONES für Android und iOS lesen oder im Alles-rund-ums-Hobby-Shop bestellen.