LTE-Drohne

Flying COW von AT&T ermöglicht Kommunikation in Katastrophengebiet

Hurrikan Maria richtete im Herbst 2017 in Puerto Rico große Schäden an. Die Infrastruktur des Landes wurde durch den Sturm, der mit Spitzengeschwindigkeiten von 250 Kilometer pro Stunde aufwartete, empfindlich getroffen. Auch eine ganze Reihe von Mobilfunkmasten wurden beschädigt oder zerstört. Um die Zeit bis zur vollständigen Reparatur und Wiederherstellung des Netzes zu überbrücken, startete der Telekommunikations-Konzert AT&T seine Flying COW. COW steht in diesem Fall nicht für „Kuh“, sondern ist die Abkürzung für „Cell on Wings“.

Von

Die Drohne, die von einem Generator am Boden mit Strom versorgt wird, wird in einer Höhe von 60 bis 120 Meter in der Luft geparkt. Dort fungiert sie als Relaisstation – ist also quasi ein „fliegender Mobilfunkmast“ und kann in einem Gebiet von bis zu 40 Quadratmeilen drahtlose Verbindungen herstellen, sodass den betroffenen Menschen im Katastrophengebiet Daten-, Sprach- und Textdienste wieder zur Verfügung stehen. Die COW mit ihrem Rotordurchmesser von rund 2.300 Millimeter ist damit deutlich effektiver als andere mobile Relaisstationen und kann durch ihre erhöhte Position einen weitaus größeren Bereich abdecken als bodenbasierende Systeme. Internet: www.att.com




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