Eine reizvolle Aufgabe
Die Nachricht kam durchaus überraschend. Benjamin Federmann, einer der drei Gründer des mehrfach preisgekrönten Start-ups, verlässt doks.innovation. (Wir berichteten) Für ihn wird ab 01. Oktober Manuel Krieg zusammen mit Mike Becker und Martin Lang das Führungstrio bilden. Krieg kommt von der Regionalmanagement Nordhessen GmbH, wo er bereits einige Erfahrungen im Bereich der Drone-Economy sammeln konnte. Warum ist doks.innovation zum jetzigen Zeitpunkt eine reizvolle Aufgabe für ihn? Was will er dort bewirken? Drones fragt nach.
Von Jan Schönberg
Drones: Sie kommen von einer Clusterorganisation in ein Unternehmen, das von einem Gründertrio aus dem Nichts aufgebaut wurde und vor allem durch hochinnovative Produktlösungen auf sich aufmerksam gemacht hat. Wie groß wird da die Umgewöhnung sein?
Manuel Krieg: Das wird die Zeit sicher erst noch zeigen müssen, bislang sind die Kontakte und Gespräche mit allen Beteiligten jedoch sehr gut und ermutigend. Ich gehe davon aus, dass ich aus meiner bisherigen Berufserfahrung neue Impulse bei doks.innovation geben kann. Auf der anderen Seite freue ich mich aber auch darauf, viel Neues zu lernen, was für alle Beteiligten sicher positiv ist.
Welche Akzente wollen Sie denn setzen, welche Impulse geben?
Die Regionalmanagement Nordhessen GmbH ist eine Public Private Partnership, die unternehmerisch agiert. Daher habe ich in meiner Zeit dort einiges an administrativen Erfahrungen gesammelt, zum Beispiel in den Bereichen Finanzen, Marketing & Sales oder auch Human Resources. Darin werden auch meine Schwerpunkte in der Arbeit bei doks.innovation liegen. Die technischen Fragestellungen werden weiter von meinen beiden neuen Kollegen in der Geschäftsführung verantwortet.
Was macht das Unternehmen für Sie so attraktiv?
Das Team hat mit den Technologien inventAIRy und summAIRy zur Bestandsdatenerfassung eine absolute Nische gefunden. Und das in einer aus meiner Sicht weltweit einzigartigen Art und Weise. Der Bedarf an smarten Logistik-Lösungen ist hoch, doks.innovation hat dafür ein global führendes Produkt. Attraktiver geht es ja kaum.
Mit inventAIRy, summAIRy. ceiling, summAIRy. sky und summAIRy.Gates haben Sie vier Haupt-Produktlinien, die zwar miteinander verzahnt aber eben auch für sich genommen eigenständig sind. Wo sehen Sie die größten Potenziale für den nächsten und vielleicht entscheidenden Schritt?
In der Region Nordhessen haben wir eine starke Logistik-Industrie und somit hervorragende Ausgangsbedingungen, um von hier aus Schritt für Schritt an der weiteren Marktdurchdringung zu arbeiten. Wir werden künftig einen Fokus auf inventAIRy XL und dessen Platzierung in den Märkten Westeuropas legen. Perspektivisch hat doks.innovation aber definitiv ein globales Erfolgspotenzial.
Lese-Tipp
Das vollständige Interview mit Manuel Krieg lesen Sie in der nächsten Ausgabe von Drones, dem Magazin für die Drone-Economy. Heft 1/2022 erscheint am 28. Oktober 2021, die Digital-Ausgabe steht schon ab dem 15. Oktober 2021 bereit.