Weltpremiere
Vor einigen Monaten wurde es angekündigt, nun vollzog der Marktführer den nächsten Schritt und demonstrierte im Rahmen der AirWorks-Convention in Las Vegas erstmals ein DJI Dock in Aktion. Die automatisierte Start-, Lande- und Ladestation soll vollautomatische Flüge mit der DJI M30 ermöglichen, ohne dass Personal am konkreten Einsatzort gebunden ist. Missionen können auf diese Weise aus der Ferne beobachtet und überwacht werden, was neue Möglichkeiten in Bereichen wie der Infrastrukturinspektion, Standortsicherung und der technischen Überwachung von Industrieanlagen eröffnet.
Von Jan Schönberg
Zur vollen Einsatzfähigkeit muss das etwa 100 Kilogramm schwere DJI Dock, das über Grundabmessungen vergleichbar mit einer Europalette verfügt, lediglich eingeschaltet, ans Stromnetz angeschlossen und mit dem Internet verbunden werden. Dort, wo es die lokale Gesetzgebung erlaubt, dass Drohnen unbeaufsichtigt oder außerhalb der Sichtweite des Operators fliegen dürfen, kann dann die Fernüberwachung mithilfe der FlightHub 2-Software realisiert werden. Bei der Weltpremiere in Las Vegas hob eine M30-Drohne zu einem vorab geplanten kurzen Rundflug über dem Convention Center im Mirage Hotel ab, ehe es wieder landete. Bei dem in der Glücksspielmetropole gezeigten DJI Dock handelt es sich um ein Vorserienmuster, erste Exemplare sollen aber zu Preisen um die 35.000 US-Dollar voraussichtlich im zweiten Quartal des Jahres 2023 erhältlich sein.
