Zugänglich
Wie üblich wurde im Vorfeld eines Produktlaunches von DJI viel spekuliert, wurde geleakt und gemutmaßt. Nun, fast auf den Tag genau ein Jahr nachdem der Marktführer die Fotodrohnen Mavic 3 und Mavic 3 Cine vorstellte, gibt es Nachwuchs für die beliebte UAS-Familie: Die Mavic 3 Classic. Eine im Wesentlichen baugleiche Kopie der Mavic 3, allerdings ohne das zusätzliche Teleobjektiv. Dafür aber zu einem erschwinglicheren Preis.
Von Jan Schönberg
Mit einem Preis von 1.499,– Euro ist die Mavic 3 Classic etwa 500,- Euro günstiger als die Mavic 3. Oder um es mit den Worten von DJI auszudrücken: Der Marktführer „macht die weltbeste Kameradrohne mit der Mavic 3 Classic zugänglicher“. Dabei verfügt die Mavic 3 Classic zwar über dieselbe 4/3 CMOS, 20 MP Hasselblad-Kamera wie die Mavic 3, um den günstigeren Preis realisieren zu können, fehlt jedoch das Teleobjektiv. Die Drohne ist mit den Fernsteuerungen DJI RC Pro, DJI RC und DJI RC-N1 kompatibel und soll laut Hersteller bis zu 46 Minuten in der Luft bleiben können.
„Die Mavic-3-Serie hat schon immer den Standard dafür gesetzt, was eine Drohne leisten kann, von der ursprünglichen Mavic 3 und Mavic 3 Cine, welche die Luftbildfotografie und Kinematografie verändert haben, bis hin zu den Plattformen Mavic 3 Enterprise und Mavic 3 Thermal für professionelle Anwendungen“, wird Ferdinand Wolf, Creative Director bei DJI in der Pressemitteilung zum Launch der Mavic 3 Classic zitiert. „Jetzt geht DJI noch weiter, um mehr Menschen Zugang zu erstklassigen Aufnahmemöglichkeiten und verlässlicher Flugleistung zu ermöglichen, welche die Markenzeichen der Mavic 3 Serie sind. Mit der Einführung der Mavic 3 Classic hoffen wir, noch mehr Menschen zu sehen, die diese erstklassigen Geräte einsetzen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.“
Um sich auf das Anfertigen von Foto- und Videomaterial konzentrieren zu können, verfügt die DJI-Drohne über zahlreiche Sicherheitsfunktionen, die dabei helfen, bemannten Flugzeugen und anderen potenziellen Gefahren aktiv auszuweichen. Dafür verfügt die Mavic 3 Classic über acht Sichtsensoren, um Hindernisse in allen Richtungen zu erkennen und diese Informationen an das APAS-5.0-System weiterzuleiten, das Hindernissen ausweichen und selbstständig Routen um sie herum planen kann. Um möglichen Sicherheitsbedenken zu begegnen können Kunden nach DJI-Angaben frei entscheiden, ob sie Fotos, Videos oder Flugprotokolle mit anderen teilen wollen. Eine Internetverbindung ist während des Flugs nicht erfoderlich, die Übertragungssysteme für die Videosignale der Drohne als auch für ihre Flugsteuerung sind verschlüsselt.
Neben der Drohne für 1.499,– Euro ist auch eine Version inklusive Ladegerät und RC-N1 Fernsteuerung zum Preis von 1.599,– Euro erhältlich. Entscheidet man sich stattdessen für die Variante mit DJI-RC-Fernsteuerung, werden 1.749,– Euro fällig.