Schnellere Prototypen-Entwicklung: Studenten-Teams erfolgreich bei Drohnen- und Rennprojekt
Freyung, 17.01.2024: Mit seinen selbst entwickelten Drohnen konnte der ADDI e. V. aus Aachen bereits zwei internationale Wettbewerbe gewinnen: die „Air Cargo Challenge“ und die „Design Build and Fly 2023“ (DBF2023) in Arizona (USA). Einer der Bausteine des Erfolgs ist die optimierte Prototypen-Entwicklung.
Die US-Veranstaltung ist der weltweit größte Wettbewerb für das Entwickeln, Bauen und Steuern unbemannter Flugzeuge, die Air Cargo Challenge der europäisch größte Wettbewerb in dem Bereich – somit konnte der „Aachen Drone Development Initiative e. V.“ (ADDI) mit seinen Konstruktionen gleich zwei Jurys überzeugen; die Projekte des Vereins umfassen dabei sowohl Entwicklung, Bau und Steuerung unbemannter Flugzeuge als auch zugehörige Softwareentwicklung. Der Projektleiter Fabian Wendelstorf erklärt dazu: „Für unsere Auslegungen der Flugzeuge haben wir eine Software geschrieben, die auf Basis eines metaheuristischen Optimierers Flugzeugkombinationen im Hinblick auf die Bepunktung des Wettbewerbs simuliert. Die Software entwickeln wir stets weiter und ergänzen sie um neue Funktionalitäten für jeden Wettbewerb.“
Für die nächstes Jahr anstehende „Annual Design/Build/Fly Competition“ (DBF2024) in Wichita (USA) hat ADDI diese Vorgehensweise erweitert: Für den DBF2024 hat das Team nicht nur neue Software geschrieben, sondern konnte ergänzend die dafür genutzte Hardware verbessern; denn die Laufzeitumgebung ist dabei durchaus leistungshungrig. Wendelstorf weiter: „Mit einem von der Thomas-Krenn.AG kostenlos zur Verfügung gestellten leistungsstarken Business-Computer können wir die Optimierungen des Flugzeuges nun stark parallelisiert durchführen. Das hilft uns, schneller zu einem guten Design zu gelangen. Dass darin stromsparende und damit leise Komponenten zum Einsatz kommen, ist uns bei unserer konzentrierten Arbeit sehr willkommen.“
Leistung in die Luft und auf die Straße bringen
Ebenfalls von der Thomas-Krenn.AG stammt ein Computer, den das Rennteam „DHBW Engineering Stuttgart“ einsetzt; er bildete die technische Basis für den Fahrsimulator der Saisons 2023. Das Team der Formula-Student-Rennserie konnte dabei eine Art digitalen Zwilling erstellen und auf diese Weise virtuelle Testfahrten auf den Strecken des Wettbewerbs durchführen. Dabei war es das vornehmliche Ziel, das sogenannte Setup – also die Abstimmung von Komponenten wie Fahrwerk, Bremse etc. zueinander – weiter zu verbessern, bei einem möglichst realistischen Fahrgefühl.
Diesen Simulator hat das Team für die Saison 2023/2024 weiterentwickelt, um Software-Änderungen direkt in der Werkstatt testen zu können – und dabei direkt Feedback vom Fahrer zu den Änderungen berücksichtigen zu können. „Dafür haben wir Sitz, Lenkrad sowie Pedale aus dem Fahrzeug in den Simulator eingebaut und eine Virtual-Reality-Brille angebunden“, erklärt Vincent Thiele vom DHBW-Rennteam. „Die Thomas-Krenn-Workstation bildet sozusagen das Gehirn des Systems und seiner Software-Tests.“ Dank der hohen Performance eigne sich das System gemäß Thiele zudem sehr gut, um komplexe Funktionen bei der Konstruktion einzubauen.
Rohstoff Wissen
„Allzu oft wird nur davon geredet, dass die klugen Köpfe der einzige Rohstoff sind, von dem Deutschland in nennenswerten Mengen verfügt. Es ist sowohl für unseren Wissens- als auch Wirtschaftsstandort wichtig, Innovationen zu fördern. Insofern ist aus unserer Sicht jede Unterstützung für studentische Teams eine Investition in unser aller Zukunft“, sagt Christoph Maier, CEO der Thomas-Krenn.AG. „So wichtig die Software dabei ist, wir werden auch künftig Produkte sowie Hardware brauchen und sollten auch dafür Begeisterung schaffen. Ich hoffe daher sehr, dass noch mehr Unternehmen unserem Beispiel folgen.“
Über die Thomas-Krenn.AG
Die Thomas-Krenn.AG ist einer der größten Hersteller individueller Server- und Storage-Systeme in Deutschland. Seit 2002 beliefert das Unternehmen Endanwender, Wiederverkäufer und Betreiber von Rechenzentren mit hochwertiger Hardware nach dem Build-to-Order-Prinzip. Das Unternehmen steht für höchste Servicequalität bei hardwarenaher Entwicklung, Auftragsfertigung, Produktveredlung und Logistik. Dank maßgeschneiderter Lösungen ist das Unternehmen ein zuverlässiger Partner für Industrie, Systemhäuser, Dienstleister und mittelständische Endkunden – aus jeder Branche. Entsprechend DIN EN ISO 14001 werden dabei höchste Maßstäbe an Nachhaltigkeit und Ökologie erfüllt. Das Unternehmen produziert mit derzeit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alle Systeme in Deutschland am Standort Freyung. Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen EXTRA Computer GmbH ist die Thomas-Krenn.AG einer der größten Hersteller von Server- und Storage-Hardware in Deutschland.
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