Studentischer Entwicklerwettbewerb Field Robot Event
Die Digitalisierung und Automatisierung der Landwirtschaft ist an vielen Stellen bereits fortgeschritten. Zahlreiche Drohnen- und Softwareanbieter haben den Markt für sich entdeckt und bieten entsprechende Produkte an, mit denen die Effizienz und die Erträge von Agrarbetrieben gesteigert werden können. Dass hier noch lange nicht das Ende der technologischen Entwicklung erreicht wurde, ist kein Geheimnis. Neben unbemannten Fluggeräten bieten auch autonome Fahrzeuge noch enormes Potenzial.
Von Jan Schönberg
Beim internationalen studentischen Wettbewerb „Field Robot Event (FRE)“ in Heilbronn konnte man einen kleinen Blick auf möglich Fahrzeuge der Zukunft blicken. Die Aufgabe für die Teilnehmer war es, einen Roboter zu entwickeln, der sich autonom und innerhalb einer vorgegebenen Zeit durch eine reihenförmige Anordnung von Maispflanzen bewegt. Insgesamt 14 Roboter wurden an den Start gebracht, die sich in fünf Disziplinen messen sollten. Darunter auch „Ceres“ (Foto), der von Studierenden im Bereich Maschinenbau der FH Münster entwickelt wurde. Eine Premiere, denn nach anderthalbjähriger Konstruktionsphase nahm erstmals ein Team aus Münster am renommierten FRE teil. Und das mit Erfolg. In der Kategorie „Basic Navigation“ holte sich die Gruppe um Dr. Jochen Korn den dritten, in der Kategorie „Advanced Navigation“ sogar den zweiten Platz. Im Gesamtklassement reichte es für das MS UAS Team und Ceres zu einem beachtlichen achten Platz, der Gesamtsieg ging an das Team der TU Braunschweig, das sich nur aufgrund der besseren Einzelplatzierung denkbar knapp gegen das punktgleiche Schülerforschungszentrum Südwürttemberg durchsetzte. Dritter im Gesamtklassement wurde die Gruppe TAFR aus Ljubljana (Slowenien).
Foto: FH Münster/Pressestelle