Skyfront-Drohne fliegt an Trans-Alaska-Pipeline entlang
Um zukünftig das volle Potenzial der Drohnentechnologie nutzen zu können, sind neben deren allgemeiner Akzeptanz in der Bevölkerung vor allem auch die technischen und rechtlichen Aspekte von (autonomen) Flügen außerhalb der Sichtweite eines Piloten oder anderer menschlicher Beobachter zu klären. Unter Federführung von Wissenschaftlern der University of Alaska Fairbanks führte ein Konsortium verschiedener Unternehmen und Forschungseinrichtungen Anfang August entsprechende Testflüge in Alaska durch.
Von Jan Schönberg
Unter Aufsicht der US-Luftaufsichtsbehörde FAA absolvierte eine Skyfront-Drohne des Typs Perimeter eine etwa 6 Kilometer lange Strecke entlang der Trans-Alaska-Pipeline der Alyeska Pipeline Service Company. Dabei wurde eine Mischung aus Onboard- und bodenbasierter Überwachungstechnik verwendet, um andere Luftraumteilnehmer sowie Hindernisse zu erkennen und Kollisionen zu vermeiden. Menschliche Beobachter kamen nicht zum Einsatz. Der Testflug sollte wichtige Anhaltspunkte auf dem Weg hin zu einer allgemeinen Genehmigung von kommerziellen Flügen außerhalb der Sichtweite liefern, um in den USA künftig Pipelines oder andere Infrastrukturprojekte mit Drohnen überwachen zu können.
Foto: University of Alaska Fairbanks / Sean Tevebaugh