Beagle One erhält Allgemeinerlaubnis für BVLOS-Operationen
Um das volle Potenzial von Drohnentechnik nutzen zu können, sind Flüge außerhalb der Sichtweite eines Steuerers unerlässlich. Diese so genannten BVLOS-Operationen (Beyond Visual Line Of Sight) sind jedoch mit hohen Auflagen verbunden und Genehmigungen - auch für Testflüge - nur schwer zu erhalten. Beagle Systems hat nun einen wichtigen Meilenstein für die Entwicklung seiner Langstreckendrohne Beagle One (Foto) gesetzt. Das Start-up erhielt vom Land Niedersachsen eine Allgemeinerlaubnis für Flüge ohne Sichtkontakt mit einer Testplattform.
Von Jan Schönberg
Die VTOL-Flächendrohne (VTOL = Vertical Take-Off and Landing) hat mit 180 Zentimeter zwar eine etwas größere Spannweite als die Beagle One, die später einmal das Flaggschiff der Produktpalette des Hamburger Unternehmens darstellen soll, ist aber leichter, langsamer und kann weniger Payload tragen. Die Allgemeinerlaubnis deckt Flüge für Strecken bis zu 50 Kilometer und eine Nutzlast bis 500 Gramm ab. Auf diese Weise können nun wesentlich leichter kommerzielle Transport- oder Inspektionsflüge geplant und umgesetzt werden.
Foto: Beagle Systems/Ole Freier