Disponent
Die Logistikbranche ist eine unverzichtbare Stütze der Gesamtwirtschaft geworden. Sie schafft Arbeitsplätze, hält durch „Just-in-time“-Lieferungen viele Bereiche der produzierenden Industrie am Laufen und stellt die Versorgung der Bevölkerung mit Gütern des täglichen Bedarfs sicher. Vom Onlineversandhandel ganz zu schweigen. Drohnen als verlässlichen Bestandteil in Lieferketten zu integrieren, ist auch eine Frage der optimalen Planung. Die TransIT-Software von GTS Systems soll hier wertvolle Dienste leisten.
Von Jan Schönberg
Das in Aachen ansässige Unternehmen GTS Systems and Consulting bietet mit TransIT bereits seit längerer Zeit erfolgreich eine Tourenplanungssoftware an, die von Speditionen und Logistikunternehmen eingesetzt wird. Im Rahmen des Forschungsprojekts Drone4Parcel5G – das auch eine wichtige Grundlage für den jüngst gestarteten Lieferdrohnenbetrieb in Lüdenscheid (wir berichteten in Drones-Ausgabe 3/2024) war – wurde TransIT auf die speziellen Anforderungen von UAS zugeschnitten, die zum Transport von Waren und Gütern auf der letzten oder vorletzten Meile eingesetzt werden sollen.
Prozess
„Die Planung eines Drohnenflugs muss gut durchdacht sein. Welche Ware soll ausgeliefert werden? Wann soll die Drohne losfliegen? Wo muss die Drohne lang? All das sind wichtige Fragen“, erklärt Michael Thärigen, Geschäftsführer von gts. Wenn eine Bestellung eingeht, gelangen die Auftragsdaten zunächst in das Warenwirtschaftssystem, ehe die Parameter von der Planungssoftware TransIT weiterverarbeitet werden. Ist die Entscheidung dafür gefallen, dass der Job für den Transport per UAS geeignet ist, trifft die Software vollautomatisiert die erforderlichen Vorarbeiten und schickt die freigegebenen Flugaufträge anschließend an die Drohnensteuerungssoftware.