DJI stellt Robotik-Plattform RoboMaster S1 vor
Mit dem viel beachteten Wettbewerb RoboMaster widmet sich DJI schon seit 2015 dem Bereich Robotik. Mit dem RoboMaster S1 hat der Marktführer im Bereich zivile Drohnen nun eine Robotik-Plattform vorgestellt, die vor allem Kinder und Jugendliche an MINT-Fächer und KI-Technologie heranführen soll. Der lediglich in China, Japan und den USA angebotene RoboMaster S1 bietet bis zu 46 individualisierbare Komponenten und unterstützt die Programmiersprachen Scratch und Python.
Von Jan Schönberg
Künstliche Intelligenz soll den kleinen Roboter Gesten, Geräusche und andere „Artgenossen“ erkennen lassen. Durch die Verwendung von Sichtmarkierungen können „Ampeln“ und andere Hindernisse erstellt werden, auch komplexe Aufgaben sollen laut DJI programmiert und vom RoboMaster S1 automatisch ausgeführt werden können. Viele Features wie beispielsweise der FPV-Mode und die verwendete Kameratechnik sind bereits aus dem Drohnenprogramm bekannt. Und mit Blick auf die Bereiche künstliche Intelligenz, Hinderniserkennung und automatische Ausführung komplexerer Aufgaben fußen sowohl der neue Fahr-Roboter als auch seine fliegenden „Geschwister“ sicher auf vergleichbarer Technologie. Somit scheint der Weg vom „bildungsfördernden Roboter der nächsten Generation“, wie ihn DJI auf der Produktwebsite vermarktet, hin zu den Drohnen gar nicht weit. Und schlussendlich könnte am Ende auch die Drohnensparte mittel- bis langfristig von den technologischen Erfahrungen der RoboMaster S1-Entwicklung profitieren.
Mehr zum RoboMaster S1: zur DJI Website
Screenshot: www.dji.com