Drohnen zur Rehkitzrettung
In den vergangenen Jahren hat sich der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras als effiziente Methode zur Rettung von Rehkitzen und anderen Wildtieren vor dem Mähtod etabliert. Im vergangenen Jahr förderte die Bundesregierung daher erstmals die Anschaffung von dafür geeigneten UAS. Im Frühjahr 2022 hatten Berichte für Verwunderung gesorgt, wonach die erfolgreiche Maßnahme nicht wiederholt werden solle. Doch nun hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein neues Förderprogramm mit einem Volumen von 3 Millionen Euro aufgelegt.
Von Jan Schönberg
Bis zum 01. September 2022 können entsprechende Anträge unter www.ble.de/rehkitzrettung bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden. Antragsberechtigt sind eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene oder andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren satzungsgemäßen Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd gehören.
Pro Antragsteller können maximal zwei Drohnen mit jeweils maximal 4.000 Euro beziehungsweise maximal 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst werden. Voraussetzung ist, dass das anzuschaffende UAS über eine Echtbildkamera mit integrierter/kompatibler Wärmebildkamera, eine Mindestflugzeit von 20 Minuten sowie eine Home-Return-Funktion verfügt.
Foto: AdobeStock / sebgsh
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