Valvonta2-Projekt vom finnischen Grenzschutz startet Erprobungsflüge
In den vergangenen Wochen avancierte Finnland zu einem echten Hotspot für die weitere Etablierung der (zivilen) Drohnennutzung in unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens. Neben einer Demonstration im Rahmen des Forschungsprogramms SESAR (Single European Sky ATM Research Joint Undertaking), bei der über dem finnischen Meerbusen ein U-Space-Flugraum simmuliert wurde und ein Volocopter Testflüge am Flughafen von Helsinki unternahm, wurde auch das Valvonta2-Projekt des finnischen Grenzschutzes vorangetrieben.
Von Jan Schönberg
Die Testreihe wird vom Europäischen Meeres- und Fischereifonds finanziert. In intensiven Erprobungsflügen wurde ein Camcopter S-100 (Foto) des österreichischen Herstellers Schiebel eingesetzt, der von Bord des Patroullienschiffs Turva zu Tag- und Nachtmissionen aufbrach, um Tests in den Bereichen Suchen, Lokalisieren und Erkennen von Objekten sowie der Überwachung eines bestimmten Gebietes durchzuführen. Laut Schiebel-Mitteilung wurden sämtliche Aufgaben erfolgreich gemeistert. „Wie wir in den Versuchen gesehen haben, können maritime ISR- und Suchvorgänge in erheblichem Maße vom UAS-Einsatz profitieren“, fiel das Fazit von Hans Georg Schiebel, Vorsitzender der Schiebel-Gruppe mit Sitz in Wien, entsprechend positiv aus.
Foto: Schiebel