Fallschirmsystem von Drone Rescue Systems für DJI M300
Komplett autonom, leicht, wiederverwendbar und nicht-pyrotechnisch konzipiert: diese Eigenschaften verbindet alle Produkte des österreichischen Unternehmens Drone Rescue Systems (DRS). Das neue Fallschirmsystem für die M300 von DJI (wir berichteten) macht da keine Ausnahme. „Aufgrund der technischen Leistungsfähigkeit der DJI M300 gehen wir davon aus, dass dieses Flugsystem an die Erfolge der anderen DJI-Modelle anschließt. Somit war für uns die Entscheidung klar, dass wir auch für dieses neue Modell ein Fallschirmsystem entwickeln“, erklärt Andreas Ploier, CEO und Mitgründer der Drone Rescue Systems GmbH.
Von Jan Schönberg
Das DRS-M300 ist mit einem Schnell-Auslösemechanismus ausgestattet, der Fallschirm verfügt über ein Kreuzkappen-Design und soll für eine große Pendel- und Windstabilität sorgen. So können havarierte Drohnen laut DRS schnell und auch aus geringer Höhe in eine stabile Sinkphase überführt werden, wodurch die kinetische Aufprallenergie verringert wird. „Wie bei anderen Flugsystem auch, gilt es hier, die Drohne mit den zum Teil kostenintensiven Kameras und Sensoriken im Falle einer Fehlfunktion zu schützen. Wir möchten erreichen, dass selbst bei einem Ernstfall, auch Beyond Visual Line of Sight, die Drohne sicher abgefangen werden kann. Mit unserem Fallschirmsystem ist das aufgrund der komplett eigenen und vom Flight-Controller unabhängigen Elektronik immer möglich“, so Ploier. Mittels eines Bajonettverschlusses kann das DRS-System ohne zusätzliches Werkzeug montiert werden, sodass die Drohne am Einsatzort innerhalb kürzester Zeit startklar ist. Laut Drone Rescue Systems ist die Verbindung zwischen Drohne und Fallschirmrettungssystem auch bei unruhigem Flug oder starker Vibration jederzeit stabil.
Foto: Drone Rescue Systems