Tiny House
Mit dem DJI Dock hat der Marktführer einen Drohnenhangar im Sortiment, der als fester Standort für dezentral stationierte Matrice 30-Drohnen konzipiert ist. Während diese Kombination insbesondere im industriellen Umfeld Anwendung findet, dürfte das Ganze für einige Betriebsszenarien in urbanen Gebieten etwas überdimensioniert sein. Eine Lösung für dieses Problem ist das kleinere Dock 2, das nach seiner Vorstellung im vergangenen Herbst nun auch nach Europa kommt.
Von Jan Schönberg
Es war im Grunde nur eine Frage der Zeit, bis das DJI Dock 2 – und somit auch die dazu passenden UAS-Modelle Matrice 3D und Matrice 3DT – auch hierzulande auftauchen würden. Und auch wenn es hierzulande immer noch nicht ganz einfach ist, eine Betriebsgenehmigung für den Hangar-basierten UAS-Einsatz zu erhalten, dürfte die Markteinführung des kompakten Drohnenhangars in Europa auf reges Interesse stoßen.
Verglichen mit dem „Original-Dock“, das bei Abmessungen von 800 x 885 x 1.065 Millimetern satte 100 Kilogramm auf die Waage bringt, ist das Dock 2 geradezu schmächtig: knapp 35 Kilogramm Gewicht bei 570 x 583 x 465 Millimeter Größe. Ohne dabei jedoch wesentlich an Funktionalität einzubüßen. Mehr noch. Laut Herstellerangaben sollen die eigens auf die Nutzung im Dock 2 entwickelten Matrice 3D/3TD innerhalb von 5 Sekunden startbereit sein. Deutlich schneller, als es beim großen Dock mit der M30 möglich ist. Ein echter Pluspunkt, wenn es um Überwachungs- und Monitoring-Aufgaben geht.
Text: Luise Paulson
Fotos: DJI Enterprise