US-Forscher entwickeln Drohnen auf Basis von echten Kolibris
Um Drohnen auch in schwer zugänglichen Gebieten wie beispielsweise eingestürzten Gebäuden einsetzen zu können, müssen die Fluggeräte vor allem klein und wendig sein. So entwickelten beispielsweise Forscher der Uni Zürich eine Drohne, die während des Fluges ihre Größen-Konfiguration verändern und so auf bestimmte Umgebungsparameter reagieren kann. (wir berichteten in Drones-Ausgabe 02/2019) Als Vorbild dienten dafür fliegende Vögel.
Von Jan Schönberg
Wissenschaftler der renommierten Purdue University im US-Bundesstaat Indiana orientierten sich bei ihrer Arbeit ebenfalls am Reich der Vögel, genauer gesagt an den bemerkenswerten Flugeigenschaften von Kolibris. Diese verfügen über die Fähigkeit, zu fliegen wie Vögel und auf der Stelle zu schweben wie Insekten. Die kleinen fliegenden Roboter verfügen zudem über künstliche Intelligenz die es ihnen ermöglicht, einerseits auf Basis spezieller Lernalgorithmen und andererseits durch eigene „Erfahrungen“ die eigenen Flugeigenschaften zu optimieren und sich in der aktuellen Umgebung zurecht zu finden. Ein spannendes Thema, das die faszinierenden Möglichkeiten anschaulich demonstriert, die noch in der Drohnentechnologie schlummern.
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Foto: Purdue University / Jared Pike