Bring‘ mir den Hammer, Kollege Roboter! Vortrag und Austausch im TECHNOSEUM zu Fragen autonomer Robotik
„Spot“ ist ein vierbeiniger Laufroboter, der über einen Greifarm und eine Vielzahl an Sensoren verfügt, unter anderem sechs Kameras. So kann der Roboter zum Beispiel Baustellen oder Industrieanlagen inspizieren und überwachen – ferngesteuert oder auch selbstständig. Dank intelligenter Wahrnehmung und Software kann „Spot“ dabei seine Laufwege selbständig suchen bzw. diese dynamisch anpassen. „Spot“ ist ein anschauliches Beispiel für die aktuell rasante Entwicklung in der Robotik, die am Donnerstag, dem 12. Dezember, im TECHNOSEUM live erlebt werden kann. Das FZI Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe und das Internationale Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) an der Universität Tübingen laden gemeinsam mit dem Museum zu einer Roboter-Präsentation sowie kurzweiligen Impulsvorträgen und Austausch mit den Gästen ein, bei der zentrales Augenmerk auf den ethischen Fragen autonomer Robotik liegen wird.
Beginn der Veranstaltung ist um 17:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe im TECHNOSEUM, die ab 2025 als TECHNOarena neueste Entwicklungen in den verschiedensten Zukunftstechnologien einem breiten Publikum vorstellt – von der Robotik über die Molekularbiologie bis hin zur Medizintechnik.
Zu Beginn der Veranstaltung zeigt Philip Keller, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FZI, wie der Roboter in Karlsruhe für die Forschung eingesetzt wird, mit welchen Aufgaben „Spot“ auf einer Baustelle der Zukunft betraut werden könnte und wo derzeit die Grenzen dieser Technologie liegen. Im Anschluss setzt sich Dr. Wulf Loh, Akademischer Rat am IZEW, mit ethischen Fragen auseinander, die der Einsatz von mobilen Robotern mit sich bringt: Wer trägt die Verantwortung, wenn ein Roboter einen Schaden verursacht – und dabei entweder autonom agiert hat oder von einem Nutzer gesteuert wurde? Was hat es mit dem Begriff der Autonomie aus philosophischer Perspektive auf sich? Die beiden Impulse aus Robotik und Ethik geben den Startschuss für einen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu autonomer Robotik. Die Moderation übernehmen Dr. Mone Spindler und Aline Franzke (beide IZEW).
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des TECHNOSEUM Mannheim mit den Forschungsprojekten EGAR: Ethische und soziale Aspekte autonomer Robotik (IZEW, Universität Tübingen) und iSAMLR (FZI Forschungszentrum Informatik). Beide Projekte werden im Rahmen des Programms „Autonome Robotik“ von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert. Mehr Informationen gibt es unter www.technoseum.de und www.bwstiftung.de/de/programm/autonome-robotik.
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