Schweizer Know-how: Pro-Kopf-Weltmarktführer im Bereich Drohnen mit einem Marktwert von 425 Millionen Schweizer Franken

DIAS, die Schweizerische Drohnenindustrie Vereinigung, veröffentlicht heute in Zusammenarbeit mit Drone Industry Insights UG den umfassenden Bericht 2024 über die Schweizer Drohnenindustrie. Die Studie belegt ein beträchtliches Wachstum und eine weltweite Führungsposition, die auf modernste Technologien und eine starke Marktentwicklung zurückzuführen sind.

Im Jahr 2024 erreichte der Drohnenmarkt in der Schweiz einen bemerkenswerten Gesamtumsatz von 425 Millionen Franken und bestätigte damit die Position des Landes als Marktführer. Insgesamt werden 55% der Schweizer Produkte und Dienstleistungen exportiert, gegenüber 45% im Jahr 2021. Die auf Hardware (91%) und Software (87%) spezialisierten Schweizer Unternehmen erwirtschaften fast ihren gesamten Umsatz ausserhalb des Landes. Um den Bedarf des heimischen Drohnenmarktes zu decken, muss die Schweiz Produkte importieren, insbesondere im Hardwaresegment.

In diesem Jahr behauptet die Schweiz ihre Position als weltweit grösster Pro-Kopf-Markt für Drohnen. Auf der Grundlage von Daten aus über 180 Ländern wurde eine Rangliste der grössten Märkte für kommerzielle Drohnen in Europa und der Welt erstellt, wobei die ersten drei Länder zusammen mehr als die Hälfte des gesamten kommerziellen Marktes ausmachen. In absoluten Zahlen ist die Schweiz der fünftgrösste kommerzielle Markt in Europa und steht in der Weltrangliste an zwölfter Stelle.



Günstiges Investitionsumfeld

Das Schweizer Ökosystem ist nach wie vor sehr günstig für Investitionen in der Früh- und Anfangsphase, die für Wachstum und Innovation in der Drohnenbranche von entscheidender Bedeutung sind. Das Land verfügt über ein besonders günstiges Investitionsumfeld für die Seed- und Early-Stage-Phase. Dieses vorteilhafte Umfeld fördert aktiv die Innovation und das Wachstum im Sektor der Drohnentechnologie. Ein grosser Vorteil, der es vielen Schweizer Start-ups ermöglicht, fortschrittliche Lösungen zu entwickeln und so den internationalen Ruf des „Swiss-made“-Labels für Hightech und Spitzenqualität zu stärken.



Nicht zuletzt stehen die Schweizer Drohnenunternehmen trotz ihres Pionierstarts aufgrund der regulatorischen Entwicklungen vor wachsenden Herausforderungen, was die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Anpassung und eines Dialogs zwischen der Industrie und den Regulierungsbehörden unterstreicht, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Schweizer Drohnenunternehmen profitieren von hervorragenden Standortbedingungen und einem privilegierten Zugang zu Talenten, die durch eine starke staatliche Innovationsförderung unterstützt werden. Mit der Verabschiedung der neuen EU-Vorschriften werden die Standards im Vergleich zu 2021 jedoch strenger. Dies macht die Einhaltung für die Unternehmen komplexer und stellt eine Herausforderung für die Unternehmen dar, die sich weniger Verwaltung wünschen würden. Darüber hinaus ist der begrenzte Zugang zu Frühphasenfinanzierung und die Stärke des Schweizer Franken gegenüber ausländischer Währungen ein weiterer Faktor, der die Exportmargen schmälert. Regierungsprojekte in dieser Branche werden jedoch eine Brücke zu diesem Finanzierungsmangel schlagen, insbesondere in der Rettungs- und Überwachungsindustrie. Wichtig ist, dass die steigenden administrativen Anforderungen auch mit mehr Möglichkeiten einhergehen.

Wir möchten Innovaud, Innovation Zürich, der Wirtschaftsförderung des Kantons Bern sowie Switzerland Global Enterprise und Greater Zürich Area für die Unterstützung dieser Studie danken.


Über die DIAS

Die Drones Industry Association Switzerland (DIAS) vertritt, unterstützt und fördert ihre Mitglieder, die aus der Schweiz Produkte und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Drohnen exportieren. Der Verband setzt sich für die sichere Nutzung von Drohnen ein und versucht, die Akzeptanz und Einführung von Drohnen zu beschleunigen. DIAS wurde 2017 gegründet und hat über 50 Mitgliedsunternehmen, die in den Bereichen Hardware, Software und Dienstleistungen in der Drohnenindustrie tätig sind.


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